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CT-Screening reduziert Lungenkrebs-Mortalität

Das aggressive und heterogene Verhalten von Bronchuskarzinomen schreit nach einer Früherkennung, um die Mortalität zu senken. Die Autoren einer vorzeitig im NEJM publizierten Studie haben untersucht, wie sich das Screening mittels low-dose Spiral-CT auf die Lungenkrebs-Mortalität auswirkt.

In den Jahren 2002 bis 2004 haben 53'454 Personen mit einem erhöhten Lungenkrebsrisiko (Zigarettenkonsum von mindestens 30 py) an der Studie teilgenommen. Entweder erfolgten die drei jährlichen Screeninguntersuchungen mittels low-dose CT oder mittels posteroanteriorem konventionellem Thoraxröntgenbild. Bis Ende 2009 wurden sämtliche Lungenkrebsdiagnosen und Todesfälle aufgrund von Lungenkrebs notiert.

 

Die Screeningadhärenz betrug mehr als 90%. Die Raten der positiven Screenings über alle drei Untersuchungen hinweg lagen in der CT-Gruppe bei 24.2% und in der Thoraxröntgengruppe bei 6.9%. 96.4% der Resultate in der CT-Gruppe und 94.5% der Resultate in der Röntgengruppe waren falsch positiv. Die Lungenkrebsinzidenz lag bei 645 respektive 572 Fällen pro 100'000 Personenjahre. Todesfälle durch Lungenkrebs traten in der CT-Gruppe 247 und in der Röntgengruppe 309 pro 100'000 Personenjahre auf. Die relative Risikoreduktion bezüglich lungenkrebsspezifischer Mortalität durch das CT-Screening betrug 20% (p=0.004), die Reduktion der Gesamtmortalität lag nach CT-Screening bei 6.7% (p=0.02).

 

Konklusion der Autoren: Das CT-Screening reduziert die lungenkrebsspezifische Mortalität signifikant.

 

Link zur Studie

N Engl J Med 2011, online Publikation 29. Juni - The National Lung Screening Trial Research Team

30.06.2011 - dde

 
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