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Vitamin C zur Verhinderung von Kontrastmittel-Nephropathien

Die Verschlechterung der Nierenfunktion ist eine gefürchtete Komplikation nach Kontrastmittelgabe. Acetylzystein soll gemäss ersten Erkenntnissen präventiv wirken. Eine randomisierte Studie hat nun den nephroprotektiven Effekt eines weiteren Antioxidans, der Ascorbinsäure (Vitamin C), untersucht.

231 Patienten mit einem Serum Kreatinin Spiegel von über 106 mmol/L, welche sich einer Koronarangiographie unterziehen mussten, wurden in die randomisierte Studie eingeschlossen. Entweder erhielten die Patienten mindestens 2 Stunden vor der Intervention oral 3 g Ascorbinsäure und je 2 g in der folgenden Nacht und dem folgenden Morgen oder Placebo. Primärer Endpunkt war eine Kontrastmittel-Nephropathie, definiert durch einen Anstieg des Serum Kreatinins um mehr als 44 mmol/L oder 25% des Ausgangswerts innerhalb von 2-5 Tagen nach Koronarangiographie.

 

Eine Kontrastmittel-Nephropathie trat unter Placebo in 20% und unter Ascorbinsäure in 9% der Fälle auf (Odds Ratio 0.38, p=0.02). In der Ascorbinsäuregruppe stieg der mittlere Kreatinin Spiegel im Gegensatz zur Placebogruppe nach der Intervention nicht signifikant an.

 

Konklusion der Autoren: Die prophylaktische orale Verabreichung von Ascorbinsäure scheint die Gefahr einer Kontrastmittel-Nephropathie bei gefährdeten KHK-Patienten signifikant zu senken.

 

Abstract

Circulation 2004;110:2837-2842 - K. Spargias et al

03.11.2004 - dde

 
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