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Rheumatoide Arthritis: Gute Ergebnisse mit MTX-Monotherapie auch bei Hochrisiko-Patienten

Bei früher Rheumatoider Arthritis (RA) empfehlen die Leitlinien eine initiale DMARD-Monotherapie (disease modifying antirheumatic drugs) mit Glukokortikoid-Bridging. Dass diese Strategie auch bei Hochrisikopatienten ebenso effektiv ist wie die Kombination mit anderen DMARD bei gleichzeitig weniger Nebenwirkungen, bestätigt nun die CareRA-Studie.

400 DMARD-naive RA-Patienten wurden gemäss klassischer prognostischer Marker in Gruppen mit hohem und niedrigem Risiko stratifiziert. Jene 290 Patienten mit hohem Risiko wurden auf drei Therapiearme randomisiert: COBRA-Classic (MTX plus Sulfasalazin plus Glukokortikoid in absteigenden Dosen (initial 60 mg, ab Woche 7 schrittweise reduziert auf 7.5 mg/Tag), COBRA-Slim (MTX plus initial 30 mg Glukokortikoid, ab Woche 6 auf 5 mg reduziert und COBRA-Avant-Garde (Cobra-Slim Schema plus zusätzlich  Leflunomid). Ab Woche 8 erfolgte regelmässig eine am Therapieziel DAS28 (CRP) ausgerichtete Anpassung der Behandlung. Primärer Endpunkt war eine DAS28-Remission (CRP < 2,6) in Woche 16. Zu den sekundären Endpunkten zählten unter anderem ein gutes EULAR-Ansprechen (DAS28(CRP) < 3.2 und DAS-Reduktion >1.2) sowie das Nebenwirkungsprofil.

 

Nach 4 Monaten bestanden zwischen den drei Behandlungsgruppen keine signifikanten Unterschiede weder beim primären Endpunkt (70,4% bei COBRA-Classic, 73,6% bei COBRA-Slim und 68,1% bei COBRA-Avant-Garde, p=0.713) noch bei den anderen sekundären Wirksamkeitsendpunkten. Deutliche Unterschiede zeigten sich jedoch bei den Nebenwirkungsraten, mit  61.2% unter COBRA-Classic, 46.9% unter COBRA-Slim und 69.1% unter  COBRA-Avant-Garde (p=0.006).

 

Fazit der Autoren: Bei Patienten mit früher RA und hohem Risiko für eine frühe Progression war die MTX-Monotherapie mit Glukokortikoid-Bridging ebenso effektiv wie die Kombination mit anderen DMARD und mit weniger Nebenwirkungen verbunden.

 

Link zur Studie

Ann Rheum Dis 2014; Online Publikation am 30. Oktober - Verschueren P et al.

01.12.2014 - gem

 
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