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Review: Inhalierbare Kortikosteroide bei stabiler COPD

Inhalierbare Kortikosteroide werden nach langwirksamen Anticholinergika und Betamimetika meist als Drittlinientherapie eingesetzt. Die Autoren einer im JAMA publizierten Metaanalyse haben untersucht, wie inhalierbare Kortikosteroide die Mortalität und Komplikationen beeinflussen.

Die Studienautoren haben die Datenbanken Medline, Central, Embase, Cinahl, Web of Science und PsychInfo nach randomisierten, doppelblinden Studien durchsucht, welche den Effekt von inhalierbaren Kortikosteroiden mit demjenigen nichtsteroidaler Inhalationen verglichen. Einschlusskriterium für die Metaanalyse war eine Therapiedauer von mindestens 6 Monaten. Primärer Studienendpunkt war die Gesamtmortalität nach einem Jahr, sekundäre Endpunkte waren Pneumonien und Frakturen.

 

11 randomisierte Studien mit insgesamt 14'426 Patienten erfüllten die Einschlusskriterien für die Metaanalyse. Das relative Risiko, innerhalb von einem Jahr zu sterben, betrug unter inhalierbaren Kortikosteroiden 0.86. Dieses Resultat war statistisch nicht signifikant (p=0.20). Das relative Risiko für eine Pneumonie bei der Anwendung inhalierbarer Kortikosteroide lag bei 1.34 (p=0.03); wobei das Risiko mit steigender Dosierung und sinkendem FEV1 zunahm.

 

Konklusion der Autoren: Die Gesamtmortalität von COPD-Patienten wird gemäss dieser Metaanalyse durch inhalierbare Kortikosteroide nicht signifikant gesenkt. Pneumonien traten unter inhalierbaren Kortikosteroiden gehäuft auf. Weitere Studien müssen die Frage klären, welche Subgruppen von COPD-Patienten von inhalierbaren Kortikosteroiden profitieren.

 

Link zur Studie

JAMA 2008;300:2407-2416 - Drummond MB et al

01.12.2008 - dde

 
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