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Prostatakrebs-Screening: Wenig bis keinen Effekt auf die Mortalität

Die Diskussion um den Sinn oder Unsinn eines breiten Prostatakrebsscreenings geht weiter. Im BMJ wurde aktuell eine Review und Metaanalyse 6 randomisierter Studien publiziert, welche den Effekt des PSA-Screenings auf die krebsspezifische und Gesamtmortalität untersucht hat.

Für die Review und Metaanalyse haben die Autoren die medizinischen Datenbanken Medline, Embase, CENTRAL und abstract proceedings sowie die Referenzlisten relevanter Studien durchsucht. In die Metaanalyse eingeschlossen wurden randomisierte Studien, welche den Effekt des PSA-Screenings mit oder ohne rektal-digitale Untersuchung gegen kein Screening untersuchten. Endpunkte waren Prostatakarzinomdiagnose, Prostatakrebs-spezifische und Gesamtmortalität.

 

Sechs randomisierte Studien mit insgesamt 387'286 Teilnehmern qualifizierten für die Metaanalyse. Die Teilnahme am Screening war mit einer signifikant erhöhten Wahrscheinlichkeit, ein Prostatakarzinom zu entdecken, assoziiert (Relatives Risiko [RR] 1.46 für Prostatakarzinomdiagnose insgesamt und 1.95 für die Diagnose eines Prostatakarzinoms im Stadium I). Einen signifikanten Effekt des Screenings auf die prostatakrebsspezifische Mortalität (RR 0.88, p=0.25) oder die Gesamtmortalität (RR 0.99, p=0.44) konnten die Autoren jedoch nicht nachweisen.

 

Konklusion der Autoren: Die Ergebnisse bisher publizierter, randomisierter Studien sprechen gegen ein routinemässiges Prostatakrebs-Screening mittels PSA mit oder ohne digital-rektale Untersuchung.

 

Link zur Studie

BMJ 2010; 341:c4543 - Djulbegovic M et al

20.09.2010 - dde

 
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