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Pränatale und postpartale Depression auch bei Vätern häufig

Die relativ hohe Prävalenz von pränatalen und vor allem postpartalen Depressionen bei Müttern ist bekannt. Paulson und Kollegen haben in einer Metaanalyse untersucht, wie häufig peripartale Depressionen bei Vätern auftreten und ob diese in einem Zusammenhang zu den mütterlichen Depressionen stehen.

Die Autoren durchsuchten die Datenbanken Medline, PsycINFO, Embase, Google Scholar sowie Dissertationen und Referenzlisten identifizierter Studien nach Untersuchungen, welche der Prävalenz von väterlichen Depressionen rund um die Geburt eines Kindes nachgingen. 2 voneinander unabhängige Reviewer beurteilten die Studienqualität, extrahierten die Daten zu mütterlichen und väterlichen Depressionen und suchten eine allfällige Korrelation zwischen dem Leiden der Mütter und Väter.

 

43 Studien mit 28'000 Teilnehmern erfüllten die Einschlusskriterien für die Metaanalyse. Durchschnittlich betrug die Prävalenz der väterlichen Depression 10.4%. Am höchsten war die Depressionsrate 3-6 Monate nach Geburt des Kindes – nämlich 25.6%. Es bestand eine positive Korrelation zwischen mütterlichen und väterlichen Depressionen.

 

Konklusion der Autoren: Pränatale und postpartale Depressionen sind bei ca. 10% aller Väter nachweisbar, mit einem deutliche Gipfel 3-6 Monate nach Geburt des Kindes. Die Korrelation mit mütterlichen Depressionen war moderat ausgeprägt.

 

Link zur Studie

JAMA 2010;303:1961-1969 - Paulson JF et al

20.05.2010 - dde

 
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