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NSAR-Einnahme im ersten Trimenon erhöht Missbildungsrisiko

Zu diesem Ergebnis kommt eine grosse kanadische Fallkontrollstudie, welche den Zusammenhang zwischen der Einnahme von nicht steroidalen Antirheumatika (NSAR) bei schwangeren Frauen und der Anzahl aufgetretener Missbildungen bei deren Kindern untersuchte.

Aus drei grossen Datenbanken in Quebec und Kanada, extrahierten die Autoren der Fallkontrollstudie sämtliche Informationen über alle 15-45-jährigen Frauen, welche zwischen 1997 und 2003 ein Einzelkind geboren und vor oder während der Schwangerschaft ein NSAR verschrieben bekommen hatten. Fälle waren definiert als Kinder, bei welchen innerhalb des ersten Lebensjahres eine kongenitale Missbildung manifest wurde. Jedem solchen Kind wurden mindestens 10 vergleichbare Kinder ohne Missbildung gegenübergestellt. Endpunkt war die Wahrscheinlichkeit für eine angeborene Missbildung in Abhängigkeit von der NSAR-Einnahme in der Frühschwangerschaft.

 

36'387 schwangere Frauen erfüllten die Einschlusskriterien. Bei den Frauen, welche im ersten Trimenon NSAR einnahmen, betrug die Missbildungsrate bei den Kindern 8.8%, verglichen mit 7% bei Frauen, welche keine NSAR einnahmen. Die Odds Ratio für irgend eine kongenitale Missbildung betrug nach NSAR-Einnahme im ersten Trimenon 2.21, für Verschlussdefekte kardialer Septen 3.34.

 

Konklusion der Autoren: Kinder, deren Mütter im ersten Trimenon NSAR einnehmen, scheinen gemäss diesen Studienergebnissen ein erhöhtes Risiko für kongenitale Missbildungen, insbesondere kardiale Septumdefekte, zu haben.

 

Link zur Studie

Birth Defects Research (Part B), 2006;77 - Ofori B et al

30.08.2006 - dde

 
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