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Kein Krebsrisiko durch Nähe zu Handy-Sendemast

Das kindliche Zentralnervensystem reagiert besonders sensibel auf potenzielle elektromagnetische Störungsquellen. In einer grossen britischen Fallkontrollstudie wurde untersucht, ob das Wohnen in der Nähe eines Handy-Sendemasts während der Schwangerschaft einen Einfluss auf das kindliche Krebsrisiko hat.

Die Autoren analysierten die medizinischen Daten von 1397 Kindern im Alter von 0-4 Jahren aus dem „National Cancer Registry“ in Grossbritannien. 5588 Kinder mit gleichem Geschlecht und Geburtsdatum dienten als Kontrollen. Aus einer nationalen Datenbank wurden die Standorte der Handy-Sendemasten identifiziert und analysiert, ob ein Zusammenhang zwischen Krebserkrankungen des ZNS, Leukämien oder Non-Hodgkin-Lymphomen und der Nähe des Wohnorts der Mutter zu einem Sendemast zum Zeitpunkt der Geburt des Kindes nachzuweisen ist.

 

Die mittlere Distanz des mütterlichen Wohnorts zu einem Handy-Sendemast betrug bei den Kindern mit einer Krebserkrankung 1107 m und bei den Kontrollkindern 1073 m (p=0.31). Die gemessene Ausgangsleistung der Quelle bei Wohnort innerhalb von 700 m zu einem Sendemast war bei Kindern mit und ohne Malignom praktisch gleich gross (2.89 versus 3.0 kW). Für keine der untersuchten Krebsarten konnte zwischen den Kindern mit geringer und denen mit hoher Exposition ein Unterschied bezüglich Malignom-Inzidenz nachgewiesen werden (Odds Ratio 0.97-1.16).

 

Konklusion der Autoren: Es besteht kein Zusammenhang zwischen der Nähe des Wohnorts der schwangeren Mutter zu einem Handy-Sendemast und dem Krebsrisiko des Kindes.

 

Link zur Studie

BMJ 2010;340:c3077 - Elliott P et al

25.06.2010 - dde

 
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