Leaderboard

Sie sind hier: Fachliteratur » Journalscreening 20. April 2024
Suchen
tellmed.ch
Journalscreening
Erweiterte Suche
Fachliteratur
Journalscreening
Studienbesprechungen
Medizin Spektrum
medinfo Journals
Ars Medici
Managed Care
Pädiatrie
Psychiatrie/Neurologie
Gynäkologie
Onkologie
Fortbildung
Kongresse/Tagungen
Tools
Humor
Kolumne
Presse
Gesundheitsrecht
Links
 

Zum Patientenportal

 
Schrift: Schrift grösser Schrift kleiner Als Email versenden Druckvorschau

 Das Portal für Ärztinnen und Ärzte

Tellmed richtet sich ausschliesslich an Mitglieder medizinischer und pharmazeutischer Berufe. Für Patienten und die Öffentlichkeit steht das Gesundheitsportal www.sprechzimmer.ch zur Verfügung.

 

Rect Top

Häufigkeit und Risikofaktoren für die Entwicklung einer atopischen und nicht-atopischen pfeifenden Atmung

Eine pfeifende Atmung gibt es bei atopischen und nicht-atopischen Kindern. Anhand einer Geburtskohorte wurde beobachtet, welche Faktoren zur Entwicklung einer pfeifenden Atmung beitragen und wie häufig eine Pfeifatmung bei 10-jährigen Kindern besteht.

Die Kinder wurden erstmals bei Geburt (n=1456), dann im Alter von 1,2,4 und 10 (n=1373) Jahren gesehen. Potentielle Risikofaktoren, die die Entwicklung einer pfeifenden Atmung begünstigen, wurden prospektiv festgelegt und während des Verlaufs untersucht (genetische Veranlagung und Umweltfaktoren). Im Alter von 10 Jahren unterzog man die Kinder einem Haut-Pricktest, einer Spirometrie und einem Metacholinatemtest. Ein positiver Pricktest definierte das "wheezing"als atopisch, ein negativer Pricktest als nicht atopisch.


Bei den 10-jährigen Kindern lag bei 10.9% eine atopische und bei 9.7% eine nicht atopische pfeifende Atmung vor. Kinder mit einer atopischen „Pfeifatmung“ hatten eine grössere Hyperreaktivität und Obstruktion des Bronchialsystems als die Nicht-Atopiker. Kinder mit atopischer Pfeifatmung wurden häufiger behandelt und erhielten öfters die Diagnose Asthma als die mit nicht atopischer Pfeifatmung. Unabhängige signifikante Risikofaktoren für die Entwicklung einer nicht atopischen Pfeifatmung war ein mütterliches Asthma und ein Status nach rezidivierenden Lungeninfektionen im Alter von 2 Jahren. Unabhängige signifikante Faktoren für die Entwicklung eines atopischen Asthmas waren das Asthma eines Geschwisters, Ekzeme im 1. Lebensjahr, Rhinitiden im 4. Altersjahr und männliches Geschlecht.

 

Konklusion der Autoren: Bei 10-jährigen Kindern ist die Entwicklung einer nicht atopischen pfeifenden Atmung ebenso häufig wie die einer atopischen. Die Kinder mit atopischer Pfeifatmung werden aber häufiger adäquat therapiert. Die Risikofaktoren für eine atopische respektive nicht-atopische Pfeifatmung sind unterschiedlich.

 

Abstract

Thorax 2004;59:563-568 - R J Kurukulaaratchy et al

14.07.2004 - undefined

 
Adserver Footer
Rect Bottom
 

Fachbereiche
Pädiatrie
Respirationstrakt

Artikel zum Thema
medline Related Articles

Fachportal Gastroenterologie:
Abklärung, Diagnose
Therapie, Prävention

Eisen-Fachportal:
Eisenmangel und Eisenmangelanämie
Sprechzimmer: Patientenratgeber
Sky right 1