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Dopaminagonisten und Risiko für Herzklappeninsuffizienz

Fallberichte und echokardiographische Studien lassen vermuten, dass die Ergotamin-Dopaminagonisten Pergolid und Cabergolin, die zur Behandlung der Parkinson-Krankeheit und des Restless Legs Syndroms eingesetzt werden, das Risiko für eine Herzklappeninsuffizienz erhöhen.

Als Datenbasis diente die United Kingdom General Practice Research Database. Erfasst wurde eine bevölkerungsbezogene Kohorte von 11’417 Personen im Alter von 40 bis 80 Jahren, denen zwischen 1988 und 2005 Antiparkinsonmedikamente verschrieben wurden. Innerhalb dieser Kohorte erfolgte eine eingebettete Fall–Kontroll-Analyse: Jeder Patient mit neu diagnostizierter Herzklappeninsuffizienz wurde mit bis zu 25 Kontrollpersonen aus der Kohorte mit entsprechendem Alter, Geschlecht und Jahr des Eintritts in die Kohorte gematcht. Mittels logistischer Regressionsanalys wurde die IRR (Inzidenz Rate Ratio) für das Neuauftreten einer Herzklappeninsuffizienz unter der Behandlung verschiedener Dopaminagonisten berechnet.

 

Von 31 Teilnehmern mit neu diagnostizierter Herzklappeninsuffizienz nahmen aktuell 6 Pergolid und 6 Cabergolin ein; 19 waren im vorangehenden Jahr mit keinem Dopaminagonisten behandelt worden. Die Rate für Herzklappeninsuffizienz war bei aktueller Einnahme von Pergolid und Cabergolin erhöht (IRR 7.1 bzw. 4.9), nicht jedoch bei aktueller Einnahme anderer Dopaminagonisten.

 

Konklusion der Autoren: Gemäss dieser Studie sind die Dopaminagonisten Pergolid und Cabergolin mit einem erhöhten Herzklappeninsuffizienz-Risiko assoziiert.

 

Link zur Studie

NEJM 2006;356:29-38 - Schade R et al

04.01.2007 - gem

 
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