Anhaltende Risikoreduktion für vertebrale Frakturen nach Absetzen von Teriparatid bei postmenopausalen Frauen mit Osteoporose.
Teriparatid ist ein rekombinantes Parathormon-Analogon, das bei postmenopausalen Frauen mit Osteoporose eine signifikante Reduktion der Inzidenz vertebraler Frakturen zeigt. Die vorliegende Studie untersuchte die Sicherheit und das Auftreten von neuen vertebralen Frakturen nach Absetzen des Medikaments bei diesen Frauen.
Die Studie beschreibt den Follow-up des "Fracture Prevention Trial", eine randomisierte, placebokontrollierte Studie, in der postmenopausale Frauen mit Osteoporose 18 Monate mit 20 oder 40 µg Teriparatid, beziehungsweise Placebo, behandelt wurden. Nach Abschluss der Teriparatidtherapie wurden 1262 Frauen weitere 18 Monate beobachtet.
18 Monate nach Absetzen des Teriparatids betrug die Fraktur-Risikoreduktion 41% (P = .004), bzw. 45% (P = .001) für Frauen, die mit 20 µg oder 40 µg Teriparatid behandelt worden waren (im Vergleich zu Placebo). Die absolute Reduktion nach Absetzen des Teriparatids betrug 13% für beide Dosen. 47% der Frauen nahmen Osteoporosemedikamente während der Follow-up Periode, am häufigsten Frauen, die vorher mit Placebo behandelt worden waren.
Konklusion der Autoren: Eine Reduktion der Inzidenz von vertebralen Frakturen bleibt auch 18 Monate nach Beenden einer Teriparatidtherapie noch bestehen.
Abstract
Arch Intern Med. 2004;164:2024-2030 - Lindsay R. et al
13.10.2004 - undefined