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Kein erhöhtes Sterberisiko nach Hormonersatztherapie.

Im Jama wurden kürzlich neue Daten zu den Women's Health Initiative Studien publiziert. Über eine Beobachtungsdauer von 18 Jahren zeigte die Hormonersatztherapie kein erhöhtes Sterberisiko im Vergleich zu Placebo.

Die Women's Health Inititative Studien beobachteten den Verlauf nach einer Hormonersatztherapie bei über 27'000 Frauen in den USA. Für die Studien wurden in den Jahren 1993 bis 1998 Frauen in der Menopause rekrutiert. Die randomisierten, placebokontrollierten Studien verglichen die Hormonersatztherapie mit Östrogen plus Progesteron oder Östrogen alleine gegen Placebo. Die Intervention mit Östrogen plus Progesteron dauerte im Schnitt 5,6 Jahre und mit Östrogen alleine im Schnitt 7.2 Jahre. 

 

Vergleichbare Mortalität mit oder ohne Hormonersatztherapie

Die kürzlich im Jama veröffentlichten Follow-up Daten bis zum Jahr 2014 zeigten keinen Unterschiede bezüglich Mortalität zwischen der Hormonersatztherapie und Placebo. Mortalitätsdaten waren für über 98% der Studienteilnehmerinnen verfügbar. Insgesamt verstarben während der Beobachtungsdauer 7489 Frauen. Die Gesamtmortalität in den Hormonersatz-Gruppen betrug 27.1% und in den Placebo-Gruppen 27.6% (Hazard Ratio 0.99; 95% CI 0.94-1.03). Für Östrogen plus Progesteron betrug die HR 1.02 (95% CI 0.96-1.08). Für Östrogen alleine betrug die HR 0.94 (95% CI 0.88-1.01).

 

Die Mortalitätsraten aufgrund von kardiovaskulären oder onkologischen Erkrankungen unterschieden sich in den verschiedenen Gruppen ebenfalls nicht signifikant.

 

Schlussfolgerung der Autoren

Die Autoren kommen zum Schluss, dass die Hormonersatztherapie mit Östrogen plus Progesteron oder Östrogen alleine während 5 bis 7 Jahren nicht mit einem erhöhten Sterberisiko verbunden ist während einer Beobachtungsdauer von 18 Jahren.

 

Link zu der Originalstudie

 



26.09.2017 - fgr

 
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